top of page
Tina Bunkofer

Was machen Hunde eigentlich mit uns?


Hunde haben im Laufe der Geschichte immer eine bemerkenswerte Rolle in unserem Leben gespielt. Früher waren sie treue Jagdbegleiter, beschützten Haus und Hof und halfen bei der Arbeit auf dem Land. Sie hüteten Schafe, Kühe und andere Tiere und waren unentbehrliche Helfer des Menschen. Doch heute, in Deutschland, sind die meisten Hunde Familienhunde. Warum also schaffen wir uns einen Hund an, wenn er auf den ersten Blick Arbeit und finanzielle Verpflichtungen mit sich bringt? Die Antwort darauf ist vielschichtig und zeigt, dass Hunde uns weit mehr bringen, als man auf den ersten Blick erkennen kann.


Emotionale Unterstützung und soziale Bindungen

Hunde sind oft ein Spiegel unserer Emotionen. Sie nehmen unsere Stimmungen auf und reagieren darauf in einer Weise, die uns stärkt und unsere Familienbande festigt. Viele Hundebesitzer berichten, dass ihre Hunde sie besser lesen können als jeder Mensch und sie emotional unterstützen. Besonders in der tiergestützten Arbeit in Kindergärten, Schulen und pädagogischen sowie psychologischen Einrichtungen werden Hunde immer häufiger eingesetzt. Sie können motivierend, angstlösend, entspannend und beruhigend wirken.


Entwicklung sozialer Kompetenzen

Ein Hund bringt uns nicht nur Freude, sondern auch eine besondere Form von Unterstützung und emotionaler Verbindung. Um uns angemessen um einen Hund zu kümmern, müssen wir soziale Kompetenzen anwenden, die auch unsere zwischenmenschlichen Fähigkeiten verbessern. Hunde fördern Empathie, Geduld und Verantwortungsbewusstsein – Fähigkeiten, die auch in unserem Alltag von großer Bedeutung sind.


Simba und ich: Eine persönliche Reise



Mein Hund Simba ist dafür das beste Beispiel. Simba, mein Seelenhund, hat mich durch viele persönliche Krisen begleitet und mir in schwierigen Zeiten Trost gespendet. Er ist ein unverzichtbarer Teil meines Lebens geworden. Wenn ich gestresst bin, schafft er es, mich mit seiner bloßen Anwesenheit zu beruhigen. Seine sanfte Art und seine Fähigkeit, genau zu wissen, wann ich Trost brauche, sind unbeschreiblich.


Simba hat mich auch gelehrt, achtsamer durch die Welt zu gehen und bewusster über meine Handlungen nachzudenken. Er erinnert mich daran, was im Leben wirklich wichtig ist, und hilft mir, in stressigen Zeiten einen klaren Kopf zu bewahren. Ein Leben ohne Simba wäre für mich unvorstellbar. Durch ihn habe ich so viel über mich selbst gelernt und bin in vielen Lebensbereichen gestärkt worden.


Überwindung von Ängsten

Es gab eine Zeit, in der ich unter Ängsten litt, die schwer zu erklären und nachzuvollziehen waren. Nachts allein zu Hause zu sein, war für mich eine große Herausforderung. Doch mit Simba an meiner Seite fühlte ich mich sicherer und konnte meine Ängste überwinden. Heute habe ich keine Probleme mehr damit, alleine zu sein – auch wenn Simba nicht bei mir ist.


Ausbildung zum Therapiebegleithundetrainer

Aus diesem Grund mache ich die Ausbildung zum Therapiebegleithundetrainer. Ich finde es wunderbar, wie Hunde tiergestützt eingesetzt werden können. Jedoch hat dies auch einen Preis, und wir sind genauso verantwortlich, dies bei unseren Tieren zu betrachten. Unsere Hunde sollten durch die menschlichen Emotionen und Unterstützung in diesen Lagen nicht ausgebrannt werden, sondern sollten die Aufgaben gut übernehmen können.


Fazit

Hunde sind weit mehr als nur Haustiere. Sie sind emotionale Stützen, Lehrer und treue Begleiter, die unser Leben auf unzählige Weisen bereichern. Sie helfen uns, soziale Kompetenzen zu entwickeln und stärken unsere emotionale Gesundheit. Ein Hund kann eine immense Quelle des Trostes und der Unterstützung sein – wie Simba es für mich ist. Für all diese Gründe und noch viele mehr sind Hunde ein unschätzbarer Teil unseres Lebens.


Tipps für Hundebesitzer

1. Achtsamkeit: Nehmen Sie sich täglich Zeit, um bewusst mit Ihrem Hund zu interagieren. Achten Sie auf seine Bedürfnisse und Signale.

2. Training: Regelmäßiges Training stärkt die Bindung und sorgt für geistige und körperliche Auslastung.

3. Sozialisation: Lassen Sie Ihren Hund positive Erfahrungen mit anderen Menschen und Tieren machen, um seine sozialen Fähigkeiten zu fördern.

4. Gesundheit: Achten Sie auf die körperliche Gesundheit Ihres Hundes durch eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Tierarztbesuche.

5. Selbstfürsorge: Vergessen Sie nicht, dass auch Ihre eigene emotionale Gesundheit wichtig ist. Nutzen Sie die Zeit mit Ihrem Hund, um sich zu entspannen und Stress abzubauen.


Ein Hund bereichert das Leben auf so viele Weisen. Nutzen Sie diese einzigartige Verbindung, um sowohl Ihr Leben als auch das Ihres Hundes zu bereichern und vergessen Sie dabei nicht die Bedürfnisse ihres Hundes. Hunde leisten jeden Tag so viel, was wir häufig garnicht direkt wahrnehmen.

14 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Yorumlar


bottom of page